Nach längerer Zeit konnte am Dienstag, den 12. September 2023 in der Kirche in Bönen ein Bezirks-Seniorengottesdienst stattfinden, den der Bezirksälteste Ralf Ermisch durchführte. In seiner Begleitung waren Hirte Bernd Graffenberger und Evangelist Uwe Stacke.
Zum Beginn des Gottesdienstes äußerte der Bezirksälteste seine Freude und seine Dankbarkeit darüber, dass nach längerer Zeit die Gruppe der Senioren zum Seniorengottesdienst zusammen kommen konnte und begrüßte jeden Einzelnen mit den Worten: „Schön, dass du da bist“.
Ihr seid eine starke Truppe
Dann erinnerte der Bezirksälteste an den letzten Seniorengottesdienst der Gebietskirche durch Bezirksapostel Rainer Storck im Jahr 2021 und bekräftigte die in diesem Gottesdienst seinerzeit durch den Bezirksapostel getroffene Aussage: „Ihr seid eine starke Truppe!“
Diese starke Truppe zeige - so der Bezirksälteste - einen starken Glauben, sie seien starke Beter und stark im Opfern. und ergänzte: "Ja, ihr Senioren seid Säulen und Stabilisatoren in euren Gemeinden!"
Seinen Dank richtete der Bezirksvorsteher auch an die Seniorenbetreuer für ihren Einsatz und ihre Fürsorge.
Trost und Stärkung
Einen tröstenden Gedanken beinhaltete die Geschichte vom Jungen, der für sich die Entscheidung traf, den Weg zu den Großeltern, den er immer mit seinen Eltern und dem Zug zurückgelegt hatte, alleine zu bewältigen. Nachdem die Eltern eingewilligt hatten, erhielt er auf dem Bahnhof von seinem Vater einen Zettel in die Tasche gesteckt, mit dem Hinweis, diesen Zettel nur hervorzuholen, wenn er sich ängstige oder unruhig werde. Sonst solle er ihn in der Tasche stecken lassen.
Als der Schaffner und Mitreisende bei der Kartenkontrolle ihr Erstaunen zum Ausdruck brachten, dass der Junge allein sei, verspürte der Junge Angst und Sorge und holte den Zettel aus der Tasche. Auf dem Zettel stand der Hinweis: Mach Dir keine Sorgen, ich bin im letzten Wagon. Dein Papa!
Die Kernaussage dieser Geschichte ist die Glaubensgewissheit, dass Gott da ist, auch wenn er bildlich gesprochen im "letzten Wagon" sitzt.
Wie kann ich Jesus aufnehmen?
Zum Bibelwort aus Matthäus 10,40: „Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat,“ bezog sich der Bezirksälteste auf vier vom Stammapostel genannte Hinweise in der Fragestellung, wie Nachfolger Christi Gott in seinen Gesandten aufnehmen können.
Sie bleiben in der Apostellehre, welche zum Heil und zum ewigen Leben führt.
Sie haben erkannt, dass der Weg zum Heil im Wirken und Dienen des Apostolats liegt.
Sie praktizieren Gottes- und Nächstenliebe und üben sich in der Versöhnungsbereitschaft.
Sie sind bestrebt, wie Christus zu handeln und verkörpern damit – wenn auch unvollkommen – dass sie Jesus in seinen Gesandten aufgenommen haben.
Nachfolger Christi reflektieren sich in diesen vier genannten Hinweisen des Stammapostels, ob und wie sie die, die Jesus sendet, aufnehmen.
Was bedeutet es, jemand aufzunehmen?
Hirte Bernd Graffenberger wies im Predigtbeitrag darauf hin, dass Aufnehmen mehr sei als jemanden mal kurz zu Besuch zu haben. Hinweisend auf Abraham, der die drei Männer aufnahm und Maria, Martha und Lazarus, die Jesus aufnahmen und sein Wort gläubig bewahrten, sind Nachfolger Christi aufgerufen, Christus in seinen Gesandten aufzunehmen.
Wer den Sohn hat, hat alles
Evangelist Stacke erwähnte eine Geschichte von einem Künstler, der viele Kunstwerke schuf und einen Sohn hatte, der ebenfalls Künstler war, aber im Krieg zu Tode kam. Ein Mann brachte dem Vater ein Bild des Sohnes, weil dieser Sohn ihm das Leben gerettet hatte. Als der Vater starb, sollten seine Kunstwerke versteigert werden. Zuerst wurde allerdings das Bild des Sohnes versteigert, welches allerdings nur einen sehr geringen Betrag erzielte. Danach beendete der Auktionator zur Verwunderung aller die Versteigerung. Auf Nachfragen, was mit den Kunstwerken geschehe, antwortete der Auktionator, dass der Künstler verfügt habe, dass der, der das Bild des Sohnes ersteigere, alle Kunstwerke ebenfalls erhalte.
Wer Christus in seinen Gesandten aufnimmt, der hat den Vater, den Sohn, den Heiligen Geist, der hat das Heil und die ewige Gemeinschaft mit Gott, fasste Evangelist Stacke zusammen.
Wortbeitrag und Hinweis des Bezirksseniorenbegleiters
Nach Beendigung des Gottesdienstes bat der Bezirksälteste Ermisch noch den Bezirksseniorenbegleiter und Bezirksevangelist im Ruhestand Heinz-Gerd Uhlenbruch einige Worte an die anwesende Gemeinde zu richten.
In seinem kurzen Wortbeitrag bezog sich der Bezirks-Seniorenbegleiter auf die Aussage, dass die Senioren Stabilisatoren der Gemeinde sind und wies darauf hin, dass beim Pkw die Stabilisatoren dafür sorgen, das Gleichgewicht des Pkws zu halten und wies auf weitere Stabilisatoren hin, die in der Apostellehre, im Gebet, in der Gemeinschaft und im Brotbrechen mit dazu beitragen, das Gleichgewicht zu bewahren. Wichtig sei es auch, nach vorn zu schauen, auf das Glaubensziel. Zum Schluss machte der Bezirksseniorenbegleiter deutlich, dass er den Seniorenchor vermisst habe und es schön wäre, wieder einen Seniorenchor auf "die Beine zu stellen".
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