Am Dienstagabend, den 12. Januar 2021 trafen sich Jugendliche und Jugendleiter*innen zu einer Lesung. Trafen sich? Ja, und zwar virtuell.
Alle versammelten sich an ihren Bildschirmen, hatten heiße Getränke zur Hand und hörten zu, wie Bezirks-Jugendleiter Christof Krebs das Buch Tobit las.
Das Buch Tobit, eine Familiengeschichte aus der Diaspora des 2. Jahrhunderts v.Chr.
Tobit schafft sich ein Vermögen in Assyrien und unterstützt Arme und die Familie. Die politische Situation ist sehr schwierig. Deshalb bewahrt er auch einen Teil seines Vermögens in Medien bei einem Verwandten auf. Er erblindet und schickt seinen Sohn Tobias nach Medien, der dort heiratet und das Vermögen zurückbringt. Auf diesem Weg wird er begleitet. Der Begleiter ist Engel Rafael, bleibt aber unerkannt. Er schützt Tobias und führt ihn mit seiner künftigen Frau zusammen. Sie kommen wieder zurück nach Assyrien, der Vater Tobit wird geheilt und nach dem Tod seiner Eltern geht es aufgrund der politischen Wirren wieder zurück nach Medien.
Ein Buch mit moralischen, vorgreifend christlichen, märchenhaften und auch ironischen Zügen. Absolut lesens- und wiedererweckenswert.
Und nun?
Es war einstimmige Meinung der Teilnehmer*innen, in einem Monat die nächste Lesung im gleichen „gemütlichen Rahmen“ zu wiederholen. Mit einem anderen Buch. Vielleicht eine Kriminalgeschichte oder gar eine Liebesgeschichte, die die Bibel erzählt?
13. Januar 2021
Text:
D.Sch./CK/kj/RS
Fotos:
D. Schulze
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