Zur Einstimmung auf den Gottesdienst für Entschlafene versammelten sich ca. 60 Gläubige aus den verschiedenen Gemeinden des Kirchenbezirks Hamm in der Kirchengemeinde Oberaden am Samstagabend, den 4. November 2017.
Der Jugendkreis der Kirchengemeinde Bergkamen-Oberaden hatte bereits Anfang des Jahres geplant, den Gottesdienst für Entschlafene im November mit der Durchführung einer "Stillen Stunde" vorzubereiten und Gemeindmitglieder wie auch interessierte neuapostolische Christen aus den umliegenden Gemenden auf das Erlösungswirken Gottes in der jenseitigen Welt einzustimmen.
Hinweise zu Schicksalsgruppen
Nach einführenden Worten durch den Jugendbeauftragten der Gemeinde, Priester Christian Geisler, erfolgten Wortbeiträge von Jugendlichen, mit welchen auf einige menschliche Schicksalsgruppen hingewiesen wurde. Die Schicksalsgruppen der ungeborenen Kinder sowie der Sternenkinder sowie der Suizide im Kindes- und Jugendalter wurden mit Zahlen unterlegt, die nachdenklich und betroffen machten. Eindrucksvoll wurde auch der Jugendlichen und Kinder gedacht, die bei Anschlägen unterschiedlichster Art ihr Leben lassen mussten und völlig unvorbereitet in die jenseitige Welt wechselten.
Umrahmt wurde diese "Stille Stunde" durch beeindruckende musikalische Vorträge des Jugendkreises.
Beitrag zum Altarschmuck
Im Anschluss hatten alle Anwesenden die Möglichkeit sich an der Gestaltung des Altarschmucks zu beteiligen. Mehr als 100 Sterne und Herzen schmückten zum Gottesdienst für Entschlafene den Altar in der Gemeinde. Jedes Herz und jeder Stern versinnbildlichte eine Seele im Jenseits, an welche die Anwesenden besonders erinnert wurden.
Das Wirken der Jugendgruppe durch Hinweise, Wortbeiträge und Musik sorgte für eine innere Stille und Besinnlichkeit und war eine wirksame Einstimmung auf den Entschlafenengottesdienst am 5. November, dem das Bibelwort aus Psalm 34, 19 zu Grunde lag: "Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben."
Hinweise zum Entschlafenenwesen der Neuapostolischen Kirche:
Die Hoffnung auf die Auferstehung der Toten ist seit jeher fundamentaler Bestandteil der christlichen Lehre. Damit verbindet sich auch die Überzeugung, dass Fürbitte für Verstorbene erforderlich ist und sich für sie auswirkt.
Ebenso verhält es sich mit der Sakramentsspendung für Verstorbene. Biblischer Ausgangspunkt ist 1. Korinther 15 Vers 29: In Korinth wurden Lebende für Tote getauft. Diese aus dem Heiligen Geist gewirkte Praxis wurde von den Aposteln der Neuzeit wieder aufgenommen. Es entwickelten sich die heute üblichen Gottesdienste für Entschlafene.
Neuapostolische Christen treten in Fürbitte für Entschlafene ein: Sie bitten den Herrn, er möge den Seelen helfen, die unerlöst in die jenseitige Welt gegangen sind.
(Quelle: Katechismus der Neuapostolischen Kirche, Kapitel 9.6.1)
6. November 2017
Text:
U.S./kj/RS
Fotos:
E.G.
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