In der Kirche in Kamen-Mitte hatten sich am Mittwoch, den 26. Oktober die Gläubigen der Kirchengemeinden Kamen, Heeren und Methler eingefunden und freuten sich gemeinsam auf den Gottesdienst mit Bischof Ulrich Götte.
Bischof Ulrich Götte unterstützt Apostel Schug im Arbeitsbereich NRW-Ost und wirkt in den Bezirken Ennepe-Ruhr, Hagen, Velbert und Wuppertal, während Bischof Karl-Erich Makulla in den Bezirken Hamm, Paderborn, Iserlohn und Hagen tätig ist. Doch hin und wieder halten beide Bischöfe auch Gottesdienste im angrenzenden Arbeitsbereich, und so hatten diesmal die Kamener Gemeinden Bischof Götte in ihrer Mitte.
Zu Beginn der Predigt sang die Gemeinde das Lied GB 363 "Das sei alle meine Tage ..." Zum Geburtstag am Mittwoch hatte sich ein Gemeindemitglied dieses Lied gewünscht, welches in schöner Tradition zum Gottesdienstschluss durch die Gemeinde vorgetragen werden sollte. Dieser Liedwunsch war Bischof Götte nicht bekannt, als er dieses Lied als Eingangslied festlegte. Groß war die Freude auf beiden Seiten, beim "Geburtstagskind" und beim Bischof über diese schöne Fügung.
Die Thematik des Bibelwortes vom sog. "Schalksknecht" aus Matthäus 18, 28 führte Bischof Götte sehr anschaulich und tiefgründig in der Predigt allen vor Augen. Eine Parabel, die überspitzt formuliert ist und über die alltäglichen Ereignisse hinausgeht und gerade deshalb das Handeln des Knechtes so unangemessen erscheinen lässt.
Wer regiert in uns?
Wenn wir uns als Christen allerdings selbst ernsthaft und ehrlich prüfen, stellen wir schnell fest, dass wir oft in alltäglichen Dingen genau so handeln wie dieser "Schalksknecht". Es bleibt den Nachfolgern Christi deshalb täglich die Aufgabe, sich immer wieder mit der spannenden Frage zu beschäftigen, wer in uns regiert und ob die immer wieder erlebte göttliche Vergebung auch dazu führt, dass dem Nächsten vergeben wird. Auch wenn Vergebung schwer fällt, sollte der Weg zur Vergebung beschritten werden, denn allein schon das Bemühen, dem anderen zu vergeben, sieht Gott gnädig an.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls endete der Gottesdienst mit Gebet und Segen.
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