Apostel Schug besuchte am 12. April 2015 die Kirchengemeinde Bönen und spendete zum Schluss des Gottesdienstes dem Gemeindevorsteher, Hirte Rolf Oppermann und seiner Ehefrau Waltraud den Segen zur Rubinhochzeit. Der Gottesdienst wurde in die Gebärdensprache übersetzt.
Zum Beginn des Gottesdienstes sang der gemischte Chor kraftvoll und freudig das Lied: "Jauchzet Gott alle Welt." Darauf ging Apostel Schug zu Beginn der Predigt ein und übermittelte einige Kerngedanken des Bezirksapostels zum Gesangbuchlied "Bis hierher hat mich Gott gebracht."
Quellen zur Glaubensstärkung
In der Predigt, dem das Bibelwort aus Johannes 2, Vers 22 zugrunde lag, wies Apostel Schug auf zwei besondere Quellen zur Glaubensstärkung hin: Das Wort Christi und die Heilige Schrift. Im Johannesevangelium wird beschrieben, dass sich die Jünger Jesu nach seiner Auferstehung an seine Worte erinnerten und der Schrift und seinen Worten glaubten.
In der Nachfolge Christi darf heute jeder aus diesen glaubensstärkenden Quellen schöpfen. Im Glauben an die Wahrheit der Heiligen Schrift - auch wenn diese Wahrheit nicht immer verständlich oder logisch oder nachvollziehbar ist - erlebt der Glaubende durch das verkündete Wort in den Gottesdiensten die Wirkkraft des Wortes Gottes. Diese Kraft aus dem Wort Gottes erzeugt Trost, Freude, Kraft und Mut, führt zur Erneuerung, zur Richtungsänderung und zur Versöhnlichkeit.
Emmausjünger
Bischof Makulla wies in seinem Predigtbeitrag auf das bekannte Geschehen um die Emmaus-Jünger hin. Sie erhielten ja eine besondere "Nachhilfestunde" durch den Gottessohn und erlebten, dass das Wort des Gottessohnes, den sie zunächst nicht erkannten, in ihnen ein Feuer anzündete. "Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete?" Diese brennenden Herzen für Christus wünschte Bischof Makulla allen Anwesenden.
Segenshandlungen
Vor der Feier des Heiligen Abendmahls empfing ein Kleinkind durch Apostel Schug das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Nach der Feier des Heiligen Abendmahls spendete Apostel Schug dem Gemeindevorsteher, Hirte Rolf Oppermann und seiner Ehefrau Waltraud den Segen zur Rubinhochzeit und schenkte ihnen mit dem Bibelwort aus 1. Samuel 7, Vers 12 die weitere Gewissheit der göttlichen Fürsorge. Die Segenshandlung wurde instrumental mit dem Chorlied "Allein Gott in der Höh sei Ehr" eingeleitet.
Mit herzlichen Glück- und Segenswünschen verabschiedeten sich die Gemeindemitglieder vom Rubinhochzeitspaar.