Einige Tage nach dem Besuch des Bezirksapostels erlebte die Gemeinde Hamm einen weiteren besonderen Gottesdienst.
Apostel Schug besuchte die Gemeinde am Mittwoch, den 2. Dezember 2015 und feierte den Gottesdienst. Eingeladen waren auch die Nachbargemeinden Werries und Wiescherhöfen.
Zu Beginn des Gottesdienstes trug der gemischte Chor der Gemeinde ein Lied vor, das mit der Aussage begann „Bis hierher hat der Herr geholfen“. Apostel Schug bezog sich zu Beginn der Predigt auf das vorgetragene Lied und stellte heraus, dass diese Aussage auf alle Anwesenden zutrifft. Immer wieder durfte erlebt werden, dass der Herr geholfen hat. Manchmal öffnet sich der Blick für die göttliche Hilfe erst im Nachhinein, wenn man innere Einkehr hält und sich auf das besinnt, was Gott alles schon getan hat, in der Gegenwart tut und noch tun wird. Dann kann sich ein großes Vertrauen in den Beistand und die Hilfe Gottes entwickeln.
Umkehren und stille bleiben
Damit leitete der Apostel auf den Inhalt des dem Gottesdienst zugrundeliegenden Bibelwortes aus dem Propheten Jesaja 30,15 hin. Dort lässt Gott den Propheten, der in Jerusalem und damit im Südreich Juda tätig war, dem König und dem Volk verkündigen, dass sie sich bekehren und stille sein sollen, damit ihnen von Gott geholfen werde.
Die göttliche Allianz
Zur Zeit der Wirksamkeit des Propheten Jesaja hatten die Verantwortlichen des Volkes einen Allianzvertrag mit den Ägyptern geschlossen, um sich gegenüber der Großmacht Assyrien zu wehren. Das hatte Gott nicht gefallen, weil es deutlich machte, dass sich sein Volk nicht mehr auf ihn verließ und ihm nicht mehr vertraute. Deshalb rief der Prophet zur Umkehr und zum Stillesein und damit zum Gottvertrauen auf. Apostel Schug übertrug diese Denkweise in unsere Zeit und forderte die Anwesenden auf, sich immer und besonders dann, wenn die Verhältnisse sehr belastend oder gar bedrohlich erscheinen und kein Ausweg sichtbar ist, auf Gott zu verlassen und ihm zu vertrauen. Allerdings erfordere das die Bereitschaft, stille zu sein, das heißt, in Geduld auf Gottes Hilfe zu warten und ihm zu vertrauen. Gott das Hilfsmandat zu entziehen, wenn er nach menschlichem Ermessen nicht schnell genug hilft oder Situationen regelt, war anhand der biblischen Berichte nie eine gute Lösung. Dies hat sich bis heute nicht geändert.
Versiegelung
In diesem Gottesdienst empfingen zwei Erwachsene und drei Kinder aus der Hand des Apostels das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
3. Dezember 2015
Text:
KG/kj/RS
Fotos:
Gemeinde Redaktion
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