Machen Notlagen Sinn? Diese Frage möchte wohl jeder aus verständlichen Gründen verneinen. In Notlagen gerät man nicht gern und nicht freiwillig. Und dennoch gehören sie zu unserem natürlichen Leben dazu. Apostel Wolfgang Schug, der am Abend des 15. November 2012 die neuapostolische Kirche in Hamm- Werries besuchte und dort einen Gottesdienst durchführte, brachte es auf den Punkt. Notlagen festigen den Glauben.
Notlagen im Leben der Christen
Notlagen, so führte der Apostel aus, erleben wir alle in vielfältiger Form. Krankheiten sind nur ein Beispiel unter vielen. Der Apostel bezeichnete diese Notlagen als Bedrängnisse, die uns unser Leben schwer machen. Der Begriff der „Bedrängnisse“ sei in der Heiligen Schrift mehrfach erwähnt. Unter anderem in der als Leitwort für diesen Gottesdienst dienenden Textstelle aus der Apostelgeschichte 14, 22:
..., stärkten die Seelen der Jünger und ermahnten sie, im Glauben zu bleiben, und sagten: Wir müssen durch viele Bedrängnisse in das Reich Gottes eingehen.
Bedrängnisse führen in die Lebensgemeinschaft mit Gott
In dem Leitwort ist davon die Rede, dass die Apostel Paulus und Barnabas nach einer schmerzhaften Gefangenschaft wegen ihres Glaubens der damaligen Gemeinde raten, standhaft zu bleiben und ihren Glauben zu bewahren. Solche Bedrängnisse auf den Weg zum Reich Gottes gehören zum Leben eines Christen dazu.
Apostel Schug leitete daraus ab, dass es für Menschen notwendig ist, in Notlagen geduldig und vertrauensvoll auf die Hilfe Gottes zu warten. Sie sind wichtig, um im Glauben stark zu werden. Dies führt zweifelsfrei in die ewige Lebensgemeinschaft mit Gott.
Gott hält uns an seiner Hand
Der für den Arbeitsbereich zuständige Bischof Karl - Erich Makulla war ebenfalls anwesend. In seiner Ansprache an die Gottesdienstteilnehmer stellte er anhand eines persönlichen Erlebens die Fürsorge Gottes heraus. Seine Mutter hatte ihm als junges Kind, aus seiner Sicht, auf sehr drastische Weise das Schwimmen beigebracht. Als Bischof Makulla sie später einmal auf dieses Ereignis ansprach, bekundete sie, dass sie ihn unter allen Umständen festgehalten hat, ja sogar ihr Leben für ihn gegeben hätte, wäre es notwendig gewesen. Gott hält uns in seiner Hand, er bewahrt und trägt uns. Sein Sohn hat sein Leben für uns am Kreuz geopfert. Gott steht uns immer bei.
Neben der Gemeinde Werries nahmen auch viele Gäste aus anderen Gemeinden des Unterbezirks Hamm an dem Gottesdienst teil. Der Gemeindechor von Werries umrahmte den Gottesdienst mit passendem Liedgut unserer Kirche.
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