Am Sonntag, dem 14. September 2014 waren alle hörgeschädigten neuapostolischen Christen aus NRW zum Gottesdienst in die Gemeinde Bönen-West eingeladen. Diesen Gottesdienst führte Bischof Karl-Erich Makulla durch, die Predigt wurde am Altar simultan in die Gebärdensprache übersetzt. Die Eheleute Friedrich und Hannelore Schack erhielten durch den Bischof den Segen zur Rubinhochzeit.
Grundlage der Predigt war das Bibelwort „Der Herr hat Gefallen an denen, die ihn fürchten, die auf seine Güte hoffen“ (Psalm 147,11).
Im Gottesdienst sei Gott gegenwärtig, so der Bischof, und wolle uns berühren. Um dies erleben zu können, sei es notwendig, sich anbetend vor ihm zu beugen und ihm stille zu halten. Diese Haltung sei Ausdruck unserer Wertschätzung Gott, dem Allmächtigen, gegenüber.
Respekt vor dem dreieinigen Gott
Bischof Makulla führte weiter aus, dass die Gottesfurcht – der Respekt vor Gott – nicht nur Gott, dem Vater, gelte, sondern auch Gott, dem Sohn und Gott, dem Heiligen Geist. Somit seien wir in der Lage, Gottes Liebe und seine Hilfe, die Größe des Opfers Christi, die Gemeinschaft mit Gott und die Warnungen des Heiligen Geistes zu erkennen und ernst zu nehmen. Das bringe uns den wahren Lohn, die ewige Gemeinschaft mit dem dreieinigen Gott.
Weitere Wortbeiträge leisteten der Bezirksälteste des Bezirkes Hamm, Ralf Ermisch, sowie der Vorsteher der Hörgeschädigten, Priester Bernd Graffenberger.
Für musikalische Abwechslung sorgten der Gemeindechor und der Gebärdenchor, die gemeinsam einige Lieder vortrugen.
40-jähriges Ehejubiläum
Die Eheleute Hannelore und Friedrich Schack (Diakon) sind seit vielen Jahren in der Betreuung hörgeschädigter Glaubensgeschwister engagiert und daher war es ihnen ein Anliegen, ihr 40-jähriges Ehejubiläum im Kreis ihrer Angehörigen, der Gemeinde und der Hörgeschädigten zu feiern.
In seiner Ansprache an das Jubelpaar bezog sich Bischof Makulla auf Psalm 84,5-8: „Wohl denen, die in deinem Hause wohnen; die loben dich immerdar. Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärke halten und von Herzen dir nachwandeln! Wenn sie durchs dürre Tal ziehen, wird es ihnen zum Quellgrund, und Frühregen hüllt es in Segen. Sie gehen von einer Kraft zur andern und schauen den wahren Gott in Zion.“
Am Anfang stünden der Lobpreis Gottes und die Nachfolge, so der Bischof. Dann lasse sich Gott auch in Lebenssituationen erleben, die wie das „dürre Tal“ sind und es könne wechselseitig der eine dem anderen ein Quellgrund des Segens und neuer Kraft sein.
Im Anschluss an den Gottesdienst konnten alle Anwesenden dem Jubelpaar ihre Glück- und Segenswünsche übermitteln. Es folgte danach noch ein geselliges Beisammensein der hörgeschädigten Glaubensgeschwister und der Hochzeitsgäste beim Brunch.
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.