Die Stille Zeit im November bildet den Abschluss des Kirchenjahres. Der Monat November dient der Besinnung. Es ist Zeit, über das Leben nachzudenken.
Was kennzeichnet eigentlich den Monat November? Dieser Monat bildet den Abschluss des Kirchenjahres , zeichnet sich einerseits durch das Fehlen lauter und fröhlicher Feste und andererseits durch besondere kirchliche Feiertage, wie Allerheiligen, Allerseelen und Totensonntag aus.
Der November lädt auch durch kürzer werdenden Tage und die damit verbundene frühere Dunkelheit zur Besinnlichkeit ein. Man hält inne, denkt vermehrt über Leben und Tod nach, trauert um Verstorbene und bekundet seine Bereitschaft zur Einkehr.
Wenn im Spätherbst die Ernte eingebracht ist, die Tage kürzer werden und das nass-kalte Klima die Menschen in ihre Behausungen treibt, dann kehrt man auch sich selbst verstärkt nach Innen und sinniert über Leben und Tod.
Zeit für Ruhe, Zeit für Stille,
das ist unser tiefster Wille.
Hektik soll nicht mehr betören,
lasst uns in die Stille hören.
Viele Leute sind ganz leise,
singen alle ihre Weise.
Leise Laute sind so schön,
dürfen nicht verloren geh’n.
Guter Gott, schenk’ du uns Kraft,
die den Weg zur Ruhe schafft.
Deshalb höre unsre Bitte:
Nimm doch Platz in unsrer Mitte.
Um sich auf den Gottesdienst für Entschlafene am Sonntag, den 1. November und die vor uns liegende Stille Zeit im Monat November einzustimmen, laden wir alle Interessierten herzlich zur Andacht zur Stillen Zeit am 31. Oktober 2015 um 17:00 Uhr in die Neuapostolische Kirche in Heeren-Werve oder um 18:00 Uhr in die Neuapostolische Kirche in Hamm ein. Entsprechende Chor- und Instrumentalvorträge wechseln sich mit Hinweisen zur Stille und Seelenruhe ab.
(Quellennachweis für "Zeit für Ruhe, Zeit für Stille...", Melodie von Ludgar Edelgötter, Text von Gerhard Krombusch, Quelle: Religiöse Kinderlieder, 1989 G G169)